Dies ist die (mittelmäßig) frische Ausgabe vom Zeichentisch, die erste Veröffentlichung im Jahr 2025, die MousePlow.

Einer unserer Partner hat uns seit einiger Zeit gedrängt, eine Variante unseres Lockerers/Strip-Till-Wagens zu entwickeln, mit der Feldmäuse bekämpft werden können. Erst als es fertig war, erkannten wir, welch nützliches kleines Gerät wir geschaffen hatten.

Das Problem stammt aus No-Till-/Regenerativ-Landwirtschaftsgebieten, wo man erkennen musste, dass das Bodenleben nicht nur aus Regenwürmern oder Bakterien besteht, sondern alle Lebewesen von Mutter Natur umfasst – inklusive Mäusen, Greifvögeln und Füchsen. Wenn dieses Gleichgewicht gestört wird, kann es zu Phänomenen wie einer Vermehrung der Nagetiere führen. Es sei darauf hingewiesen, dass dieses Problem auch in anderen Bewirtschaftungssystemen alle 3-5 Jahre auftritt, sodass die Lösung auch dort von Bedeutung ist.

Die Quelle der Bilder: https://abzdrone.com, https://www.beol.hu

Bisher gab es nur begrenzte Lösungen für dieses Problem. Behandeltes Saatgut konnte manuell in die Nagetiergänge eingebracht werden. Eine oberirdische Ausbringung ist verboten, da andere Lebewesen den Köder fressen und ebenfalls sterben.

Die BUSA MousePlow ist ein Werkzeug, das künstliche Gänge für Nagetiere schafft; das Gerät platziert den behandelten Köder in kleinen Häufchen innerhalb der Gänge. Schädlinge, die in die Gänge eindringen, finden und fressen das Gift, wodurch sie sterben. Sowohl das Gift als auch das verendete Nagetier bleiben unter der Oberfläche.

Das Gerät ist ein spezialisierter Lockerer, der die Oberfläche nicht stört, da die Schädlingsbekämpfung typischerweise während der Vegetationszeit erfolgen muss. Der Lockerkopf muss einen kompakten und stabilen Tunnel schaffen, während die Oberfläche nur minimal angehoben wird. Der Dosierer muss den Köder ungleichmäßig, aber in genauer Menge ausbringen. Obwohl dies trivial erscheint, kann der Prozess an mehreren Stellen scheitern. Die Ausbringung erfolgt mit zwei Wagen, typischerweise entlang der Spritzwege, und die Dosis wird entsprechend eingestellt.

Die Geschichte ist deshalb mittelmäßig frisch, weil wir bereits die ersten Tests abgeschlossen haben; die Maschine wurde im Herbst im Probebetrieb eingesetzt und hat überraschend gut abgeschnitten. Das Feedback zu den Erfahrungen wurde zurückgemeldet, und Version 2.0 ist bereits in Arbeit.

Obwohl die Nachfrage aus dem Ausland kam, haben wir auch die ungarischen Behörden gefragt, wie ein solches Gerät in Ungarn in Verkehr gebracht werden kann. Wir erhielten überraschend positive und unterstützende Rückmeldungen, da das Gerät eine Marktlücke füllt. Derzeit ist die einzige zugelassene Ausbringungsmethode die manuelle Anwendung, was bei großen Flächen nicht realistisch ist. Das wird sich bald ändern. 😉

Die Exportnachfrage bezieht sich streng auf mechanischen Antrieb, aber es sei darauf hingewiesen, dass der Prozess sehr gut „digitalisierbar“ ist. Nagetierbefall kann mittels Drohnenerkundung kartiert werden, basierend darauf ist eine präzise Ausbringung möglich.